Evan Amos – The Game Console (2018)

Das Buch hat den Untertitel “A Photographic History from Atari to Xbox” , was man nicht wörtlich nehmen sollte. Denn es reicht von 1972 mit der Odyssey von Magnavox, der ersten Generation von Spielkonsolen bis zur 8ten, die genau genommen 2011 mit dem Handheld 3DS 2011 begonnen hatte, aber werden natürlich auch die PS4, XBox One und als jüngste Konsole der Generation die Switch von 2017 auf 250 Seiten abgebildet. Und abgebildet werden sie in vollster Pracht, denn das Buch ist ein “Bilderbuch”. Es sind hauptsächlich reine Konsolen, die hier gezeigt werden, aber auch einige Compter, wie z.B. der C64 oder Atari Computer, die einmal eben auch über Modulschächte verfügen und eben auch teilweise Konsolen mit gleicher Hardware hervorgebracht haben. So gab es eine C64-Konsole, die eher unbekannt war und nur in Europa erscheinen ist, und natürlich die Atari 5200er, die im Grunde ein Atari 800 – Computer war (und eben nur in den USA erscheinen ist). Am Ende des Buchs listet Amos auch noch 46 “Spielgeräte” auf, die es in Bildform nicht ins Buch geschafft haben.

Das Buch ist also sehr ausführlich und recht Top aktuell. Und wer sich je mit Spielkonsolen und -Computer beschäftigt hat, der kennt auch Evan Amos. Zu mindestens wenn man sich dazu den einen oder andren Artikel zu den Konsolen auf Wikipedia angeschaut hat. Denn so ziemlich alle Bilder von Konsolen die richtig gut und detailliert aussehen, sind von Amos! Also bitte man hier ein Blick darauf werfen! Das fand ich schon eine ganze Weile sehr beeindrucken und als im letzten Herbst sein Buch erschien, wollte ich das unbedingt haben. Schon alleine das der Mann vielleicht mal ein paar Pennys daran verdient, was er da geschaffen hat, aber natürlich auch, weil ich so etwas in gedruckter Form eben auch ganz gern mag. Es ist ein gebundenes Hardcover-Buch mit einen aufwendigen Cover und dickes, qualitativ hochwertiges Papier. Natürlich hochglanz und das wäre mir schon knapp 25 Dollar wert gewesen. Allerdings wären Shipping aso. fast nochmal 20 Dollar gewesen, was mich im letzten Herbst etwas abgeschreckt hatte. 2019 ist nun schon die zweite Auflage erschienen und jene bekommt man nun auch über den lokalen ArmenSohn zur Zeit sogar noch für 18 Euro, währenddessen ich diese Zeilen schreibe. Im Februar hatte ich das Buch schon bestellt und da hat es mich nur knapp 15 Euro gekostet. (Vielleicht war da der Euro-zu-Dollar-Kurs gerade günstig gewesen… keine Ahnung). Aber selbst für 18 Euro oder vielleicht 20 Euro ist es das auf jeden Fall wert!

Die Photographien sind wirklich einmalig. Von den meisten Konsolen, werden auch Varianten gezeigt und oft auch hat Amos die Konsolen auseinander genommen und photographiert. Das stellt wirklich alles in den Schatten, was ich bisher an Bildbänden zu Konsolen und Computer habe und jemals gesehen habe. Knapp 100 Konsolen und Computer plus Joysticks und Gamepads bekommt man hier kredenzt. Ein wirkliches Schmuckstück an Buch, wenn man sich für die Materie interessiert. Ein Must-have für jeden Retro-Hardware-Liebhaber!

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Die beste Retrogaming-Maschine (I)

Wer mich kennt weiß, das ich eher der Computerspieler als Konsolenkind bin. Auch wenn ich mit Pong-Konsolen (Telespiele) und dem Atari 2600er aufgewachsen bin, so war ich nach dem Atari zu den Heimcomputern übergelaufen. C16, C64, C128 und dann Amiga 2000. Ein Commodore-Freak eben. Nachdem Tod der Amigas dann der umstieg auf PCs. Und da bin ich eigentlich noch immer. Retrogaming ist in der Hinsicht recht einfach. Dank C64- und Amiga-Emulatoren und natürlich der DOS-Box ist das eigentlich recht simple und einfach. Konsolen kann man natürlich genauso einfach auf PC emulieren.

Wobei natürlich original Hardware- wie Software immer noch das Beste für den Retrogamer ist. Mein C128 (mit C64-Modus) und mein Amiga 2000 sind noch vorhanden und funktionstüchtig. Einen 386er oder 486er PC habe ich allerdings nicht. Hier habe ich noch ein 90ziger Jahre – Laptop, das auf Win98SE läuft und sich aber auch noch bestens mit DOS-Spielen ohne Hardwarebeschleunigung a la Voodoo bzw. 3Dfx versteht. Ein WinXP Rechner ist auch noch vorhanden. Geht also alles noch.
Auch wenn ich kein Konsolenkind geblieben bin, so habe ich doch noch immer meinen originalen Atari 2600. Da diese sich ungemoddet nicht an einen modernen Flachbildschirm betreiben lässt, hatte ich mir vor einiger Zeit einen 2600er Jr. mit dem entsprechenden Mod zugelegt.

In den 2000ern hatten sich im Hause Stardustlyricer zwar eine PS2 und eine Wii eingefunden. Die hatten aber keine Nachfolger bei uns gefunden. Wenn man Kinder hat, dann kommt man um solche Konsolen scheinbar nicht rum. Wobei sich die Wii mit ihrer Virtual Console auch als eine gute Retrogamer-Maschine entpuppt hatte. Trotzdem hatte mich der Nachfolger nicht mehr interessiert. Die Switch hat da bei mir vielleicht aber doch Potenzial. Denn im Grunde ist sie ja auch ein Handheld. Und so kommen wir zu meiner zweiten Gaming-Leidenschaft: Den Handhelds!

Ich mag den Begriff Handheld! Im englischen heißt das eben nichts anderes als das man ein Gerät hat das man in der Hand halten kann (Händhält). Aber im deutschen hat man gleich noch eine zweite Bedeutung. Im Spiel ist man als Spieler der Held und bei den mobilen Konsolen eben der Handheld!
Amiga- oder PC-Handhelds gab es natürlich im Grunde nicht. Selbst die ab ca. Mitte bis Ende der 90ziger Jahre erschwinglichen Laptops waren ja nun nicht wirklich Geräte, die man beim Spielen in der Hand halten konnte.
Ende der 80ziger Jahre war auch noch nichts mit Laptops. Wenn man als Spieler auf Reisen ging oder vielleicht einfach nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, dann blieb die Spielmaschine zu Hause auf dem Schreibtisch stehen. Ja, es gab LCD-Spiele. Aber die waren mir zu simpel und meist zu langweilig. Davon hatte ich nie eines besessen.
Aber als der Game Boy kam, änderte sich alles!

Plötzlich konnte man unterwegs richtig spielen! Man konnte via Steckmodule mehrere Spiele mit auf Reisen nehmen! Okay, der blasgrüne, unbeleuchtete DOT-Matrix-Bildschirm war nicht gerade besonders ideal. Am PC war ich natürlich Damals schon Anderes gewöhnt. Aber die Bedienelemente wie Steuerkreuz und Feuerbuttons waren excellente und präzise Steuermöglichkeiten. Die Spiele waren “echte” Spiele und nicht nur simple Reaktionsspiele. Mit dem Game Boy begann 1990 meine Liebe zu den mobilen Spielmaschinen.
Und was ist nun heute 2017 in meinen Augen die beste Retrogaming-Maschine?
Dazu mehr im Teil 2

Justin Kyle – The A – Z of the Atari 2600 (2013)

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Der Titel des Buchs ist vielleicht ein wenig irreführend. Diese kleine Selbstveröffentlichung von den gebürtigen Nordiren Justin Kyle, der zur Zeit wohl laut seinem Profil in Alalaska lebt, handelt eben nicht um alle je erschienen Atari-VCS-Spiele, die je erscheinen sind, sondern es geht nur um eine kleine Auswahl von Spielen, die er selbst mal besessen oder gespielt hatte, und die er eben Alphabetisch angeordnet hat.
Das Buch ist leider ausgesprochen kurz. Zwar wurde im Antext vom Autor angesprochen, das es sich hier um persönliche Erinnerungen an jene Spiele handelt, aber dem eigenen Rezept ist Kyle nicht so richtig gefolgt. Zwar beginnt das Buch mit seinen eigenen Erinnerungen an seine Kindheit, mit einer 2600er Konsole mit nur einem Joystick, aber als es dann um die Spiele geht, gibt es hauptsächliche zu jedem Spiel einen kurzen historischen Hintergrund, da die meisten 2600er Spiele ja Ports von Acarde-Spielen waren und eine Beschreibung des Verlaufs des Spiels. Dinge die man auch auf Seiten wie mobygames nachlesen kann. Dazu braucht es heute keine Buch mehr. Schonmal weil hier wirklich nur eine kleine Auswahl an Spielen geboten wird, von dem die Meisten ohnehin Retrogamern bekannt sind. Also als Guide für Neo-Retrogamer nutzt das Buch leider auch nicht viel.
Wofür es genutzt hätte, wären mehr bzw. Ausführlichere eigene Meinungen gewesen. Mehr Hintergründe zu seinen eigenen Erfahrungen mit den Spielen. Anekdoten dazu oder wie seine Freunde die Spiele fanden. Das wird von Kyle hier und da mal in ein oder zwei Sätzen gemacht. Aber nur leider halbherzig, gerade so als wäre ihm das peinlich.

Vielleicht ist es ja so, das es Kyle so geht wie mir selbst. Man kann ja sagen ¨gut gebrüllt, Löwe! Mach es doch besser!¨ Aber es ist ja so, das ich es nicht besser kann. Und deswegen eben auch kein Buch schreibe! Vielleicht hat Kyle ja auch die Zeit gefehlt, denn er scheint mir kein Vollzeitschriftsteller zu sein. Denn manchmal klingen da schon Sachen in seinen Texten durch, die vielleicht von ihm mehr ausgeführt worden wären?! Ich weiß es nicht.
Mich persönlich läst das Buch ein wenig ratlos zurück. Ich kann den wirklich Zweck nicht erkennen. Es ist kein Guide für Neuspieler, aber als Austausch mit anderen Retrogamern bietet das Buch zu wenig persönlichen Output. Daten interpretieren die alle Retrogamer kennen ist da eben nicht genug.
Deswegen weiß ich leider nicht wen ich dieses Buch empfehlen sollte. Meine Anerkennung bekommt Justin Kyle trotzdem das er sich hingesetzt hat und ein Buch zu dem Thema geschrieben hat (was ich eben nicht getan habe und wahrscheinlich nie tun werde), aber das beantwortet nicht meine Fragen von weiter oben.

Konsolero reloaded

atari

Nachdem sich bei und der letzte Röhrenfernseher verabschiedet hatte, war Schluß mit mit lustig und Atari-Spiele auf originaler Hardware spielen, denn meine alten VCS Konsolen haben ja nur den Antennen-Stecker. Und da geht bei LCD-TVs ja gar nichts mehr. Da ich nun kein großer Bastler bin wurde nun eine 2600er Jr. Konsole mit AV-Kabel-Mod angeschafft. Und nun können wir wieder spielen.
WAAAS ein Sega-Gamepad?!? Sakrileg! Ja, nun mal ehrlich. Die Gamepads des Juniors sind für ne A…nicht so toll und völlig und präzise. Natürlich habe ich noch alte Atrai-Joysticks und auch klar habe ich auch Pro-Competitions! Aber das Mega Drive war seiner Zeit nicht nur das beste Gamepad, nein, es hatte auch den gleichen Stecker wie die Atari-Konsolen und war somit bestens geeignet damit zu spielen!
Ich habe Damals keinen Sega-Konsole gehabt, aber ein Gamepad habe ich mir trotzdem geholt.
Ja und ich weiß auch nicht ob das für die amerikanische Konsole (Mega Drive / Genesis) gedacht war.

Wie Phönix aus der Asche

Phoenix1

Ich bin ja sonst nicht so ein Extrem-Sammler. Dinge die ich von Früher habe, die habe ich ich eben und hege und pflege sie. Aber das ich jetzt irgend welche alten Exponate via Ebay und Co. ersteigere ist bei mir eher selten. Und wenn dann geht es um meinen persönliche Wert und nicht darum welcher Preis in irgendwelchen Sammlerkatalogen oder -listen steht. Klar hätte ich gerne einen dieser seltenen “tragbaren C64er”. Das Wäre eine tolle Sache. Aber ich gebe nicht den Preis für so ein noch funktionstüchtige Gerät aus. So habe ich auch nur eine Atari 2600er Konsole. Eben die die ich im Jahr 1983 (Darth Vader) gekauft habe und die eben noch heute komplett ist (ja auch der Karton. Aber das ist eher einen Zufall zu verdanken als das ich ihn absichtlich aufgehoben hätte). Z.B. haben meine 2600er Spiele auch keine Kartons mehr. Einige Spiele hatte ich schon in den 80zigern gebraucht und ohne Karton oder Anleitung gekauft. Allerdings eben nicht alle und insofern ist es schon schade, das diese Kartons und Anleitungen bei irgend einen Umzug auf der Strecke geblieben sind.

Nun bin ich nicht wirklich in den Midlife-Crises. Also die Phase in dem manche Männer sich jüngere Geliebte nehmen oder sich Cabrios kaufen. Gamer in meinem Alter kaufen sich dann eher andere Dinge. Wie z.B. 2600er Spiele noch originalverschweißt!
Ja, PHOENIX aus dem Jahr 1982!

Phoenix2

Erstens ist das ein Spiel das ich früher nicht besessen hatte. Es war einer meiner Lieblingsautomaten gewesen. Ich hatte es immer wieder von einem Freund ausgeliehen. Aber ich hatte es nie gekauft. Nun 30 Jahre später habe ich es getan. Es ist ein unglaubliches Gefühl ein 30 Jahre altes Atrai-Spiel in der Hand zu halten, das noch verschweißt ist. So als hätte man eine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht. Als wäre man eben aus der U-Bahn gestiegen, mit der man zum Videospielladen nach Tempelhof gefahren war, bei dem man das Spiel gerade gekauft hätte.
Ein unglaublich tolles Gefühl! Da wird selbst der eigene silberne Meriva mit dem man das Spiel von der Packstation abgeholt hat zum Delorean. Und Doc sagt zu einen “Okay, nun hast du das Spiel, Marty. Und jetzt schicke ich dich wieder zurück in die Zukunft!”

2600er 1984

Das Photo ist aus dem Jahr 1984 (ja, auch wenn auf dem Heftstapel eine Electronic Games Ausgabe aus dem Jahr 1983 liegt). Denn hier hatte ich schon H.E.R.O., das ja nun erst 1984 auf den Markt kam. Daneben stehen MOON PATROL, JOUST und POLE POSITION.

Tja, ich werde PHOENIX natürlich nicht auspacken. Wie könnte ich so etwas tun? Ja, vielleicht ist das Spiel ja gar nicht drin!? Vielleicht hat der Atari-Vertrieb damals das falsche Spiel in die Verpackung gelegt!?! das werde ich wohl nie erfahren. Das ist wie bei Schrödingers Katze. Beides ist möglich.

Activision Anthology jetzt für’s Smarty oder Tablet

War das Atari-App vor ein paar Monaten für iOS und Android mehr was für Extrem-Nostalgiker gewesen, weil es mit 10 $ nicht nur zu teuer war, sondern sich auch noch schlecht steuern ließ, so wurde bei dem Activision Anthology App für beide Betriebssysteme fast alles richtig gemacht. 45 Atari-2600er-Spiele von Activsion werden hier zu einzelnen Paketen angeboten oder alle 45 auf einmal. Einzelne Spiele können nicht gekauft werden. Ich weiß nicht wie die iOS-Preise sind , aber bei Android sind die  Paketpreise zu 2 Euro angeboten. Aber ich habe als alter Activision-Fan  das komplette Paket zu knapp 6 Euro genommen. 
Sein wir mal ehrlich: Die besten 2600er Spiele kamen sowie so von Activision! H.E.R.O., Pitfall I und II, River Raid I und II, Bomberman (das hier als Gratisspiel angeboten wird), Demon Attack usw. usf. 
Das ganze ist hier in einen wundervoll nostalgischen Benutzermenü angeboten, in dem man sich auch wie beim Atari-App die Verkaufsverpackungen und Cardriges in einem Showroom anschauen kann. Steuerungsmöglichkeiten werden hier gleich 3 angeboten: Klassisch per Touch D-Pad und -Feuerknopf auf dem Bildschirm (wahlweise sicht- oder unsichtbar), per Wischen und Tippen oder eben auch per Bewegungssensoren des Smartys oder Tablets. Nun ist hier gegen über der miesen Steuerung beim Atari-App (das wohl mehr für Masochisten von Sadisten entworfen worden war) die Steuerungen wirklich super gelungen. Man muss und kann  die Steuerungen  für jedes Spiel individuell einstellen. So funzen einige Spiele besser mit den Bewegungssensoren (Rennspiele z.B.), andere besser mit dem direkten Steuern per Fingerwischen (Demon Attack oder Bomberan) oder eben wieder andere per Touch D-Pad und -Feuerknopf (H.E.R.O.). Das muss man selbst testen was bei einen am besten geht. Da kann auf einen kleineren Smarty-Display unter 4-Zoll schon etwas fummlig mit dem Touch-D-Pad werden, wie bei mir auf dem Milestone 2 (leider werden keine Hardware-Tasten wie meine Milestone-Tastatur nicht unterstützt), aber funzt ganz prima bei größeren Displays, wie z.B. bei meinem 7-Zoll-Tablet. Schön finde ich, das hier Highscores gespeichert werden. Ein Luxus den man bei den Originalen ohne Speichermodul-Zubehör (ja sowas gab es für teueres Geld aus Usa… aber das wäre mal eine andere Geschichte) nicht hatte.
Als Atari-Retrogamer muss man da zuschlagen wenn man ein Android oder iOS hat!

Communist Mutans From Space

COMMUNIST MUTANS FROM SPACE! Was für ein Game-Titel! Und das Spiel hieß wirklich so!
1982 für den 2600er erschienen (wahrscheinlich nicht hier in Deutschland) ist es ein simpler Shooter der im ersten Moment wie eine Mischung aus SPACE INVADERS, GALAXIAN und BREAKOUT daher kommt. So simple, so gut. Damit hat es die gleichen Voraussetzungen wie fast alle Spiele auf dem 2600er. Was ich hier neben den coolen C-Movie-Titel wirklich gut finde ist, das das Spiel nicht nur unheimlich schnell ist (was für 2600er Spiele ein Seltenheit ist), sondern das es sich auch noch richtig gut steuern lässt! Keine schwammige, schwergängige Steuerung wie man es von vielen 2600er Spiele her kennt. Man hat seinen kleinen Raumjäger jeder Zeit gut im Griff. Das Spiel macht nicht nur hinter den tränennassen Schleier des Retrogamerblicks super, sondern kann sich mit Arcade-Shootern von heute von der Action her immer noch gut messen. Selbst die Grafik ist für 2600er Verhältnisse richtig gut. Ich kann meinen Raumjäger als solchen erkennen und die Aliens sind auch eindeutig zu erkennen. Das war Anfang der 80ziger bei Videospielen nicht immer der Fall, das man das was im Spiel dargestellt werden sollte auch als solches erkennen konnte (siehe E.T. oder Asterix für den 2600er!).

Eine Besonderheit dazu: Das Spiel wurde wohl auf Cassette verkauft! Dazu brauchte man einen handelsüblichen Kassettenrecorder und den sogenannten  Starpath Supercharger