PINBALL FX (2023)

Meines Wissens erschien das erste PINBALL FX 2007 für die XBOX360. Kurz danach dann aber auf so jedes System, dass es so gibt. Teilweise auch als ZEN PINBALL. Die Zen Studios selbst sind aber unterdessen schon lange von Microsoft aufgekauft worden. Ich bin mir nicht sicher, ob sie schon auf der XBOX das Prinzip hatten, weitere Tische als DLCs anzubieten. 2012 hatte das Prinzip auf jeden Fall PINBALL ARCADE übernommen und waren auch fast sofort damit auf fast allen aktuellen Systemen gestartet. So hatte ich, als alter Videopinball-Fan, 2012 zuerst PINBALL ARCADE kennengelernt. Erst via Android auf dem Tab und kurz danach dann auch auf dem PC via Steam. Erst dann war auch PINBALL FX, hier schon als PINBALL FX 2, auf meinem Radar erschienen. Die DLCs für PFX waren seiner Zeit zumindest auf Android und Steam preiswerter gewesen als jene Tische für PA. Musste man für einen PA-Tisch schon mal durchschnittlich 5 Euro berappen, so kosteten jene für PFX meist 3 Euro. Heute nehmen sich Beide nicht sehr viel bei den Preisen der DLCs. Ich würde eher sagen, dass PFX unterdessen teurer ist, denn wollte man doch für den letzten PFX3 Tisch, eine Umsetzung des alten Williams-Bally Tischs INDIANA JONES, 15 Euro haben! PA hatte von vornherein nur Umsetzungen von originalen Tischen. So auch schon bei der HALL OF FAME Videopinball-Serie vom selben Studio. PFX hatte zunächst nur eigene Kreationen, aber mit bekannten Disney-Motiven wie Marvel- und Star Wars-Tischen. Erst ab PFX3 gab es auch hier Umsetzungen von Williams-Tischen. Hier hatte man scheinbar PA die Rechte abgeluchst, denn zeitgleich konnte man jene Tische für PA nicht mehr erstehen. Als alter Besitzer der Tische kann man, zumindest für Android und Steam weiß ich es aus eigener Erfahrung, die alten Tische noch runterladen.

Aber bei PFX war es auch schon immer so, dass es nicht alle Tische für alle Systeme gab. Nicht nur das die PFX3-Tische nie für Android erschienen sind, sondern auch andere Tische gab es nicht für z.B. PS3 und PS4. Bei der XBOX bin ich mir nicht sicher, was es da gab und was nicht weiß ich nicht. Auch hatten es einige Tische von PFX2 nicht auf die PFX3 geschafft! PFX2 kann man unterdessen nicht mehr kaufen, aber gekaufte Tische kann man zumindest via Steam noch runterladen. Wie viele Tische es für PFX2 gab, ist unterschiedlich, je nach System. Jedenfalls hatten es die beiden SOUTH PARK-Tische z.B. nicht auf PFX3 geschafft. Jetzt kommt auch der springende Punkt, bei dem es mir bei der neusten Inkarnation von PFX geht. Quasi PFX4, auch wenn man die Nummerierung nun weggelassen hat. Beim Übergang von Version 2 zu 3 konnte man als Besitzer der PFX2-Tische, die dann auch für PFX3 gab, jene “mitnehmen” und auf PFX3 ohne Einschränkungen weiterspielen. Dem ist bei dem neusten PFX nicht der Fall! Technisch hat sich ja nicht wirklich viel geändert. Man kann die Tische nun auch als Raytracing-Modelle laden. Mehr konnte ich nicht erkennen. Irgendwelche Gimmicks in der Benutzeroberfläche gälten für mich nicht als technische Neuerungen! Es gibt in meinen Augen keinen wirklich Grund, warum wir Fans jetzt alle Tische nochmals kaufen sollten, was man scheinbar von Seiten Zen-Studios/Microsoft will, um, natürlich, noch mehr Kohle zu machen. Mit alten Kram wohlgemerkt! Ja, natürlich kann man PFX3 weiterhin benutzen. Und so kann ich meine 100 Tische weiterhin spielen, aber das man nun neue Tische für PFX23 mit alten bundelt und dafür nur einen wirklich kleinen Rabatt für alte Tische, die man schon gekauft hat, springen lässt, ist mal wieder Fan-verarsche. Schonmal, weil die neue Version überhaupt nichts Neues bietet! Zudem hat man sich ja bei PFX3 in den letzten Jahren sehr rar gemacht, um dann zum Launch des “kostenlosen” PFX23 (das zumindest noch zwei alte Tische beinhaltet) gleich 20 (or so) neue Tische für teures Geld auf den Markt zu werfen. Wenn man also gleich mal mit all den neusten Tischen loslegen will, liegt sehr schnell bei weit bei über 100 Euro! Ja, ja, es gibt ja keine Pflicht gleich alle Tische zu kaufen, aber es geht schon ums Prinzip. Beim Launch von PFX3 gab es drei neue Tische, für die man 10 Euro hinblättern musste/konnte, aber hatte eben oben drauf alle alten Tische, die es von PFX2 auf Version 3 geschafft hatten, die auch in allen neuen Modis spielbar waren. Ach ja, ich vergaß, PFX23 hat ja gar keine neuen Modis! Sie haben einige umbenannt und das war es schon. Und dann gibt es jetzt natürlich ein Abo-System. War ja klar. In solchen Fällen sind Abos für Spieler im Endeffekt immer teuer. Und kann man die Tische aus dem Abo denn behalten, wenn man das Abo kündigt? Darüber habe ich nicht gefunden. Aber ich schätze mal nicht. Bei Abo-Modellen ist das ja fast immer so. (Wenn man bei Amazon eBooks für sein Kindle gekauft hat und aus dem Laden aussteigt, kann man seine eBooks auf dem Gerät zwar noch lesen, wenn man denn alle auf dem Gerät auch wirklich gelassen hat, bis jenes den Geist aufgibt und kann eigentlich nicht, jene auf einem anderen eBookreader übertragen. Also nicht offiziell. Wie man sich auch die Kindles nicht offiziell auf dem Rechner zum archivieren runterladen kann. Aber natürlich gibt es Mittel dazu im Netz. Und so kommt man auch an seine alten Pinball-Tische, in dem man jene direkt aus der Spielinstallation “sichert”… besser extrahiert)

Ich muss mir noch sehr genau überlegen, ob ich den Nepp mitmachen werde und für neue Tische teures Geld mit 9 Euro aufwärts ausgeben werde und dann zum Teil alte Tische, die ich schon habe, mitkaufen will.

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Pinball FX 3

Pinball FX aka Zen Pinball ist nun für PS4, XBox One und Windows (10/Steam) in der dritten Reinkarnation erschienen. Ich kann jetzt nur für die Steam-Version berichten. So wurde die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Es gibt nun mehr Online-Inhalte um mit anderen Spielern weltweit spielen zu können. Aber auch für den Einzelspieler wurden ein paar neue Modi eingebaut. So gibt es nun Herausforderungen mit z.B. Zeitlimit oder mit einer Kugel die höchste Punktzahl zu erreichen. Alles ganz nett.
Es gibt drei neue Tische mit Universal-Pictures-Classics Motiven. Diese sind nur mit PFX3 spielbar. Dazu später nochmal was. Es war angekündigt, dass man alle Tische aus PFX2 in die neue Version des Programms importieren könne. Das stimmt leider nicht so ganz. Ich selbst besitze, außer das ich nur einen “Fußball”-Tisch besitze, weil die anderen sonst spielerisch identisch sind und eben nur unter einen anderen Verein laufen, alle PFX2-Tische. Ein Großteil wurde bei der Installation von PFX3 übernommen, aber eben nicht alle! Besagter “Fußball”-Tisch ist ebenso wie die South-Park-, Plants-vs.-Zombies- und der Ms. Plosion-Tische nicht übernommen worden.

In den Foren von Steam ist jetzt zu mindestens ganz schön was los. Klar kann man die Tische die (bisher) nicht übernommen wurden noch in PFX2 spielen. Alle Tische sehen nun ein klein wenig schöner aus. Ein paar Lichteffekte sind nun auch hinzugekommen. Das erinnert alles ein wenig an die DX11-Version von Pinball Arcade. Es wurde auch eine lange Liste von Verbesserungen gepostet. Meist wurden Bugs beseitigt oder besonders knifflige Stellen nachgebessert. Ob den nun wirklich so ist, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Die neuen drei Tische gibt es für die großen Plattformen jetzt also nur für PFX3. In der Android-Version ZEN Pinball gibt es diese seit Gestern direkt. Hier gibt es scheinbar keine neue Programm-Version. Klar sehen die Tische ohnehin nicht so gut aus wie bei einem Win10-Rechner mit einer guten Grafikkarte in HD und voller Kantenglättung. Das war ja nun auch schon bei PFX2 so.
Die neuen Tische haben zum Thema E.T., JAWS und BACK TO THE FUTURE. Auf letzteren hatte ich mich natürlich am meisten gefreut!

Alle drei Tische sind finde ich gut gelungen. Gutes Design, gute Herausforderungen und alle spielen sich flüssig. Man sieht hier genauso wie bei den anderen TV-/Film-/Comic-basierenden Thementische die dementsprechenden Figuren und bekommt jede Menge Zitate um die Ohren gehauen, aber im Gegensatz zu den Star Wars-Tischen, bekommt man hier keine originale Filmmusik um die Ohren gehauen. Das ist sehr schade und mindert für mich persönlich das Spielvergnügen! Gerade BTTF und ET haben ja nun wirklich sehr gute Filmmusiken, die mir hier wirklich fehlen. Man hat versucht ziemlich ähnliche Themen zu schreiben, was es in meinen Augen bzw. Ohren noch viel schlimmer macht. Man könnte meinen, das es bei den Marvel-Tischen ja auch schon so war, allerdings basieren die Marvel-Tische ja nicht auf die Filme, sondern auf den Comics. Daher finde ich das da gar nicht schlimm. Bei den neuen Tischen fehlt es mir sehr. Das Hauptthema beim BTTF-Tisch klingt eher nach Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen, das meine Tochter früher oft auf der Wii gespielt hatte. Sehr befremdlich! Aber wie gesagt, die Tische sind sonst sehr gut gelungen und spielen sich auf Win10/Steam genauso gut wie auf dem Tablet unter Android.

Pinball FX3 bietet nichts wirklich Neues. Es ist eben ein größeres Upgrade. Kann man nicht viel meckern, denn das Basisprogramm mit dem “Hänsel & Gretel”-Tisch ist ja nun kostenlos. Zu hoffen bleibt, dass sie die fehlenden Tische noch nachreichen. Auf jene würde ich ganz gerne auch in PFX3 zu greifen wollen können.

Pokemon Pinball – Rubin & Saphir – für den GBA

Letztes Mal hatte ich mir das Pokemon Pinball Spiel für den GBC angeschaut, das natürlich auch auf dem GBA funktioniert. Trotzdem kam ein paar Jahre später quasi ein Upgrade für den GBA raus. Wieder gab es zwei Tische in Rot (Rubin) und Blau (Saphir). Inhaltlich ist man der GBC-Version so weit auch treu geblieben.

Aber natürlich wurden hier jetzt die technischen Möglichkeiten des GBA voll ausgenutzt! Grafisch sieht das hier wirklich fantastisch aus. Man hat hier wieder die direkte Draufsicht, also Top-down, gewählt. Bei Mario Pinball hatte man eine leicht schräge Ansicht, die sogenannte 3rd-Person-Perspective, genommen. Diese funktioniert dort recht gut und übersichtlich. Ein negatives Beispiel auf dem GBA gibt es da mit PINBALL ADVANCE, bei dem die “3D”-Tische sehr grobpixelig sind und daher recht unübersichtlich daher kommen. Bei Pokemon Pinball dagegen behält man immer gut den Überblick. Dafür werden die Tische wie beim Vorgänger schon über zwei Bildschirme gescrollt. Das geschieht allerdings butterweich. Die Bonusstages allerdings spielen sich immer auf einen Bildschirm ab.

Die Challenges spielen sich hier genauso ab, wie beim Vorgänger. Natürlich gibt es hier viel mehr bewegliche Objekte und Trefferzonen als auf dem GBC. Alles sieht hier noch stimmiger aus. Auf einen weißen Hintergrund der Tische konnte man nun auch verzichten, weil man hier auf die grafische Kompatibilität zu den älteren Game Boys nicht achten musste. Die Kugel ist hier auch wieder sehr flüssig unterwegs. Allerdings etwas langsamer als in der GBC-Version! Man hat hier sogar vorher die Wahl zwischen zwei Spielgeschwindigkeiten, allerdings ist “langsam” wirklich sehr langsam und “normal” langsamer als die Spielgeschwindigkeit auf dem GBC. Vielleicht wollte man hier mehr auf eine “kinderfreundliche” Spielgeschwindigkeit den Focus legen?! Trotzdem ja Kinder eher bessere Reflexe haben als Ältere. So ist das Spiel zu mindestens recht moderat vom Schwierigkeitsgrad und geht recht entspannt von der Hand. Herausfordernd ist das Spiel trotzdem.

Gespeichert werden kann auch hier jeder Zeit. Wieder nur ein Save-Slot, der aber, wie beim Vorgänger, völlig ausreichend ist. Viele Videopinball-Spiele habe ja bekanntlich keine Save-Funktion (wie PINBALL CHALLENGE aka PINBALL DREAMS & FANTASIES auf dem GBA…hier werden nicht einmal die Highscores gespeichert!).
Die beiden Tische unterscheiden sich nicht so sehr. Vom Design her sind sie beide gut herausfordernd, aber eben eher von der Sorte der “Langzeitspiel-Tische”. Sprich hier geht die Kugel nicht all zu schnell ins aus und man hat nicht nur am Anfang einer neuen Runde ein “Ball-Save”, sondern kann sich über Münzen, die auf dem Tisch immer mal wieder auftauschen, weitere 30 Sekunden und mehr “Ball-Saves” nachkaufen oder durch Challenges dazu gewinnen. Was übrigens auch schon in dem GBC-Spiel möglich war, aber von mir nicht erwähnt worden war. Das schafft dann eben auch ein recht frustfreies Spiel und durch die moderate Kugelgeschwindigkeit läuft das Spiel hier wirklich recht entspannt ab. So zählt dies Pokemon-Pinball noch mehr zu den Spielen die eher relaxen als wirklich herausfordern. Spaß macht das Modul rund herum und kann von mir nur jedem Spieler mit Interesse für Videopinball wärmstens empfohlen werden. Das lose Modul findet man schon recht günstig auf Börsen oder der elektrischen Bucht. In OVP muss man dann schon tiefer in die Tasche greifen.

Pokemon Pinball für den GBC

Für Pokemon war ich Damals doch ein wenig zu alt. Mit Mitte 20 haben mich auf dem Game Boy ganz andere Spiele interessiert. Pokemon war, und ist wieder durch Pokemon Go, ein riesiger Teil von Nintendo. Das ist mir schon klar. Trotzdem hat mich bisher die Monsterhatz nie besonders interessiert. Aber was mich natürlich interessiert, sind selbstverständlich Pinball-Spiele!
Davon gab es immerhin zwei für Nintendo’s Handhelden die das Thema Pokemon aufgegriffen haben.

Fangen wir mal mit dem Pokemon Pinball für den Game Boy Color an. Videopinball-Spiele die nichts mit einem Franchise zu tun haben, sind gerade auf dem Game Boys eher selten. Klar das erste Pinball GATOR’S REVENGE für den klassischen Game Boy ist dann sofort eine Ausnahme! Aber dann kamen da auch schon KIRBY’S PINBALL, das ich wirklich liebe, aber eben auf dem Kirby-Franchise basiert. So gibt es auch für den Game Boy Color z.B. eine Arielle Pinball oder für den GBA Mario, Muppets und Pac Man Pinball. Meistens werden dann natürlich bei Pinball-Spielen aus einem Videospiel-Franchise gerne Elemente aus den Urspungsspielen verwendet. So auch natürlich beim Pokemon Pinball. Hier geht es im Endeffekt auch darum Taschenmonster zu fangen. Und das ist technische und optisch wirklich gut umgesetzt worden!

Zunächst ist das Modul offensichtlich eines der wenigen Module mit Rumble-Funktion. Ich persönlich besitze noch ein Pinball- und eine Rally-Spiel das auch diese Funktion besitzt. Der Effekt wird durch einen kleinen Schwungmotor erzeugt, der durch eine AAA-Batterie betrieben wird. Spielt man das Modul ohne Batterie gibt es keinen Rumble-Effekt. Das “Rumbeln” bezieht sich hier auf das Vibrieren des Moduls das dies dann auf den Game Boy überträgt. Das funktioniert beim GB, GBP und GBC sehr gut, weil hier das Modul komplett im Modulschacht verschwindet, aber auf einem GBA oder GBA SP nicht so besonders, weil hier eben das Modul ziemlich weit aus dem Gerät hängt und so wenig Kontakt hat. Der Effekt selbst ist wirklich Geschmackssache. Ich denke die Meisten werden den Effekt eher ausgeschaltet lassen. So auch ich. Man kann also die Batterie weglassen oder den Effekt im Options-Menü abschalten. Das Pokemon-Modul hat hier gegen über der anderen zwei Module eine Besonderheit, denn hier kann man im Gegensatz zu den anderen Beiden die Stärke des Vibrierens zweistuffig einstellen.
Eine zweite Besonderheit ist, das Pokemon Pinball auch abwärtskompatibel ist und somit auch auf den Vorgängern spielbar ist. Durch den weißen Hintergrund der Tische geht das selbst auf den klassischen Game Boy recht übersichtlich. Die anderen beiden Module sind GBC only, funzen aber eben auch aufwärts im GBA und GBA SP.

Zwei Tische werden hier im Pokemon-klassischen Rot und Blau angeboten. Die Tische unterscheiden sich im Aufbau und mit unterschiedlichen Bonus-Stages. Gesteuert werden die Flipper über Steuerkreuz Links und die A-Taste wie handelsüblich bei GB- und GBC-Pinball-Spielen. Die Spielgeschwindigkeit, also der Kugel, ist moderat. Das heißt das die Kugel nicht so schnell über den Tisch flitzt, das man kaum reagieren kann, als auch das sie nicht so langsam daher kriecht, das man die Krise bekommt und sein Strickzeug holen möchte. Das alles läuft auch sehr flüssig ab, so dass man hier schon seinen Spaß auf jeden Fall hat.

Challenges bestehen natürlich hier daraus Taschenmonster zu fangen. Das ist hier im Rahmen eines Videopinballers sehr gut und spannend gelöst. Mit Kombinationen schaltet man die Monsterhatz frei, im Tischdisplay wird dann ein Taschenmoster angezeigt. Anschließend muss man die Bumper mehrmals treffen, dann kann man quasi gegen das Monster “kämpfen” in dem man mit der Kugel mehrmals das Monster trifft. Außerdem gibt es natürlich Extras wie eine Slotmachine die man mit der Kugel treffen muss. Daraus resultieren dann Sonderpunkte oder Bonusrunden. Also im Grunde haben beide Tische alles was man als Videopinball-Fan von einem Tisch erwartet.

Wie ich finde ist das Spiel gut gealtert. Die Grafik ist schlicht, aber alle Videopinball-Elemente “von heute” sind hier auch schon vorhanden. Durch die flüssige Animation und den nicht all zu hohen Schwierigkeitsgrad ist dieses Pokemon Pinball eben so gut für ein Spielchen zwischendurch als auch als Langzeitbeschäftigung. Es ist hier sehr vorteilhaft, das eine Speicherfunktion eingebaut wurde. Man kann das Spiel an jeder Stelle via Pause verlassen und dann eben auch Speichern. Das finde ich sehr gut! Eine Funktion die ich bei so manchen Spiel schon vermisst habe. Natürlich gibt es nur einen Save-Punkt, aber der reicht auch völlig aus! Also ein Spiel das heute noch Spaß macht.
Leider wurde es nie für eine Virtual Console auf Wii oder 3DS veröffentlicht. Warum eigentlich nicht? Das Modul ist aber via Retrobörsen oder bei der elektischen Bucht recht günstig zu bekommen. In OVP mag es dann doch ein wenig teurer werden. Ich kann es jedenfalls nur jeden Videopinaller wärmstens ans Herz legen!

PINBALL FANTASIES auf der PSP

2014 hatte ich hier schon einmal in meiner damaligen kleinen Video-Reihe eines meiner Lieblings-Video-Pinball-Spiele PINBALL FANTASIES vorgestellt. Das Spiel war Damals auf dem Amiga wirklich meine Initialzündung für meine Interesse an Video-Pinball-Spielen. Die Demo zu dem Spiel (man konnte ein paar Minuten PARTYLAND spielen) hatte seiner Zeit einem Computer-Mag beigelegen und hatte mich sofort überzeugt. Das war das erste Pinball- bzw. auch Simualtionsspiel, das ich mir je gekauft habe. (Vorher hatte ich nur Adventure und ein paar Ballerspiele gekauft)
Seitdem versuche ich das Spiel auch immer wieder für anderen Systemen zu bekommen, die ich mein Eigen nenne. So habe ich neben Amiga- und DOS-Versionen eben auch jene für den Gameboy und den Gameboy Advance. Ich habe auch ein SNES-Modul von dem Spiel, aber gar kein SNES…
Auf jeden Fall ist das Spiel für viele Systeme erschienen. Genauso wie sein eben so erfolgreicher und gelungener Vorgänger PINBALL DREAMS.

2009 ist PF auch für iOS so mit also für’s iPhone erschienen. Leider nicht für Android. Da muss man sich eben mit Amiga-Emulatoren begnügen. Aber im selben Jahr ist PF auch für die PSP erscheinen. Genauso wie PINBALL DREAMS. Aber wohl nur als Download. PINBALL FANTASIES erschien dann wenigstens 2011 auch physisch in der Spielesammlung MEGA MINIS Volume 1. Von DREAMS ist mir da leider nichts bekannt. MEGA MINIS waren wohl vier Sammlungen, die auf CD vier Spiele boten, die man dann auch vom PS-Shop nochmals auf’s Gerät runterladen konnte und ein fünftes Spiel, das nur als Download verfügbar war.
Bei Vol.1 hier ist das neben PINBALL FANTASIES eben SPOT THE DIFFERENCES (wow, total aufregend!), ZOMBIE TYCOON (WTF?!?) und YETI SPORTS (!!!!!AHHHHH!!!!!). Als Download gab es ein Spiel das VIBES hieß (“Kannst du in 13 interaktiven Musiktiteln den Rhythmus halten?” – Werbe-Punchline auf dem Cover).

Ja, alles für den Popo. Aber PINBALL FANTASIES ist wirklich klasse umgesetzt. Nun weiß ich nicht welche Version wohl ehr da war. iOS oder PSP? Also welche Version von welcher portiert wurde. Aber ist auch egal. Ich denke die Versionen werden wahrscheinlich recht identisch sein. Es ist auf jeden Fall kein Port vom Amiga oder DOS. Das sieht hier alles viel, viel runder und bunter aus. Der PF Version für den GBA, die in der Sammlung PINBALL CHALLENGE DELUXE mit PIBALL DREAMS enthalten ist, war aus dem Jahr 2002. Die Version sieht zwar besser aus als die Amiga-Ur-Version, aber nicht ganz so gut, wie die der PSP-Version.
Wie auch immer was mir schon mal ganz toll gefällt, ist das Menü in Form von Disketten:

Sonst läuft das Spiel auch butterweich und hatte alle Elemente der Ur-Version. Gesteuert können die Flipper mit den Schultertasten, aber auch wenn man gerne möchte über die Pfeil- und Feuertasten. Genauso kann man hier wie bei den beiden PSP-Versionen von Farsights PINBALL CLASSICS das Spielfeld in die Senkrechte kippen und mit einem größeren Spielfeld senkrecht spielen. Hier scrollt der Bildschirm allerdings immer noch leicht von links nach rechts. Außerdem hält man in dieser Position die PSP doch recht wacklig. In der normalen Landscape-Ansicht geht es dann doch besser von der Hand. Wenn man dann auch ein 4:3-Bild hat, also schwarze Balken links und rechts.

Das Spiel macht also auch hier auf der PSP ein riesen Spaß!

Pinball Hall Of Fame: The Williams Collection

Das Entwicklerstudio FarSight ist heute eher bekannt für seine Pinball-Serie bzw. -Plattform PINBALL ARCADE. Eine Spiel das es nur als Download gibt und das seit 2012 immer wieder mit neuen Tischen versorgt wird. Das Spiel gibt es für so ziemlich jede Plattform (Android, iOS, Mac, Ouya, Playstation 3/4/Vita, WiiU, Xbox 360/One und natürlich Windows). Hier werden originale Pinball-Tische von bekannten Herstellern emulliert. 2012 war man mit den Tischen “Tales of the Arabian Nights” (Williams, 1996), “Ripley’s Believe it or Not!” (Stern Pinball, 2004), “Black Hole” (Gottlieb, 1981) und “Theatre of Magic” (Bally, 1995) gestartet. Ich hatte das Spiel zunächst nur auf Android, dann aber auch via Steam auf dem PC. Jedes Jahr werden eine bestimmte Anzahl von Tischen zu sogenannten Seasons zuammengefasst und können so nicht nur einzeln oder als Doppelpack gekauft werden, sondern auch als Season Pack. Mittlerweile ist man also bei Season 6 und bei 79 Tischen (Stand Januar 2017). Von der Technik her benutzt man zwar immer noch die gleiche Engine wie 2012, abr z.B. hat man diese auf dem PC mittlerweile für DX11 aufgebohrt. Sie ist also grafisch immer noch recht aktuell, läuft flüssig und ist schön anzusehen. Steht also seinem Konkurrenten von Microsoft PINBALL FX2 aka ZEN PINBALL in nichts nach. Außer im Preis! Denn zu mindestens unter Android und Windows sind die Tische sehr viel teurer! Für einen Tisch muss man hier schon 4 bis 5 Euro berappen. Die Konkurrenz kostet da meist nur die Hälfte. Die Season Packs kosten zwischen 27 und 36 Euro. Wobei nicht alle Packs die gleiche Anzahl von Tischen enthält. Die älteren Packs haben deutlich mehr Tische. Gerade bei Steam sollte man daher auf irgendwelche Sales warten, wo man die älteren Seasons für teilweise 19 Euro bekommt. Das ist dann schon ein angemessener Preis.
Einmal hat sich FarSight an eine eigene Kreation gewagt. Einen Ghostbusters-Tisch ohne reale Vorlage. Allerdings wenn man dann mal genau hinschaut, dann basiert das Layout doch auf einen originalen Tisch: Haunted House von 1982.

Aber darum sollte es heute gar nicht gehen. Denn FarSight hatte schon vorher Pinball-Spiele auf Datenträger rausgebracht, die auf bekannte Pinball-Tischen basierten. Das erste PINBALL HALL OF FAME erschien 2004 mit einer Kollektion von Tischen der Firma Gottlieb auf Gamecube, PS2/3, PSP, Wii und Xbox. Davon besitze ich die PS2- und die PSP-Version. Wobei hier die PSP-Version, die etwas später erschienen ist, mehr Tische als die PS2-Version hat.
2008 dann folgte PINBALL HALL OF FAME: THE WILLIAMS COLLECTION aka WILLIAMS PINBALL CLASSICS für 3DS, PSP, PS2/3, Wii und Xbox360. Und heute geht es mir um die 3DS-, PSP- und die Wii-Version, die ich besitze.

Die 3DS- und die Wii-Version haben nur 7 Tische. Die PSP-Version hat drei Tische mehr. Wiederum haben die Wii und auch die PSP als “Menü” eine schöne Spielhallenanimation, die auch schon bei der Gottlieb-Collection benutztz wurde, bei der man quasi von Tisch zu Tisch “gehen” kann. Das ganze ist grafisch wie eine amerikanische Arcade aufgebaut und zwischen den Tischen stehen auch immer wieder Coin-Up-Automaten, die man im Spiel (leider) nicht ansteuern kann. Schade eigentlich. So hat doch zu mindestens Williams seiner Zeit ein paar sehr gute Arcade-Spiele lizenziert gehabt (Defender, Moon Patrol z.B.). Aber natürlich hat hier FarSight nicht die Rechte. Der 3DS-Version fehlt das leider. Aber zu der Version habe ich ja schon einmal etwas ausführlich geschrieben.

Grafisch unterscheiden sich die Spiele nicht besonders. Augenscheinlich sehen die Tische genauso aus, wie bei PINBALL ARCADE, aber natürlich nicht ganz so schick. Trotzdem schaut das eben ganz gut aus. Leider ist das Bild für den 3DS sehr dunkel, selbst wenn man die Helligkeit des Geräts ganz hoch regelt. Das schont zwar die Augen, ist aber hier eher anstrengend. Die PSP- und die Wii-Versionen sind allerdings ganz normal hell. Bei der Wii kann man die Flipper nur über eine Kombi von Wiimote und Nunchuk steuern. Ehr nervig, das hier nicht der ProController oder das GC-Gamepad unterstützt wird. Dafür werden aber die Bewegungssensoren der Wiimote unterstützt und man kann damit den Tisch “anstoßen”. Nicht zu kräftig rütteln, denn sonst bekommt man schnell ein Tilt! Auf der Wii macht mir das Spiel eher wenig Spaß, da ich ohnehin nicht so gern am großen Bildschirm nicht so gerne Flipper-Spiele zocke und sich das mit Wiimote und Nunchuk irgendwie falsch anfühlt.

Die PSP-Version zocke ich allerdings ganz gern. In allen Versionen gibt es übrigens ein Wettbewerbsmodus. Hier muss man alle Tische durchspielen. Für jeden Tisch wird ein Ziel in Form einer Punktzahl vorgegeben. Wenn man die erreicht, kommt man zum nächsten Tisch, wenn nicht, hat man noch zwei Versuche, wenn man die nicht schafft, dann muss man wieder von vorn anfangen. Desto höhere Spielergebnisse bei den einzelnen Tischen hat, desto höher ist dann auch der gesamte High Score am Ende. Es reicht also nicht immer nur die Mindestspunktzahl zu erreichen um in der Endtabelle ganz oben zu landen.
Diesen Modus findet man heute auch bei PINBALL ARCADE wieder.
Und online kann man sich auch mit anderen Mitspielern vergleichen.

Wie bei der 3DS-Version, wo man den Handheld auf den Kopfstellen kann und dann das Spielfeld “unten” hat, gibt es auch bei der PSP-Version eine Besonderheit. Normalerweise wird hier einmal der Analogstick zum Abschuß der Kugel benutzt und die Schultertasten der PSP werden zur Betätigung der Flipper verwendet. Die Feuerknöpfe werden normalerweise zum einstellen der verschiedenen Kamerablickwinkel benutzt. Wenn man aber die Select-Taste drückt, wird der Bildschirm auf Hochformat umgeschaltet. Die Flipper werden dann über die Feuerknöpfe betätigt. Das sieht dann zwar ganz nett aus, aber spielt sich zu mindestens für große Hände doch recht unkomfortabel.
Ich spiele die PSP-Version am liebsten. Die Schultertasten reagieren sehr gut und man hat wirklich ein gutes Spielgefühl. Wenn man z.B. PINBALL ARCADE auf dem Tablet spielt hat man quasi den ganzen Tisch auf einmal “vor” sich. Das gibt dann zwar eine gute Optik, die an einen richtigen Pinball-Tisch erinnert, aber dafür fühlt sich dann wieder sie Steuerung via Touch nicht so richtig an. Ich mag dann da mehr die physischen Tasten.

Deswegen spiele ich am liebsten am Rechner. Hier kann die den Monitor hochkant drehen und benutze einen Arcadestick, mit einen persönlichen Layout, wo ich mir zwei Tasten links und rechts außen am Gehäuse habe verlegen lassen, so das ich fast ein richtiges Pinball-Tisch-Feeling habe. Ein richtiges Video-Pinball-Kabinett wäre natürlich noch besser, aber das liegt doch etwas über meinen finanziellen Möglichkeiten.
Aber als Handheld spiele ich dann eben zur Zeit am liebsten die PSP-Version der Tische von FarSight und kann das Spiel hier wirklich nur jeden PSP-Besitzer ans Herz legen. Leider gibt es für die PSP ja leider nur drei Pinball-Spiele: Die beiden HALL OF FAME von FarSight/System3 und in einer Compilation noch Pinball Dreams/Fantasies. Das war es leider schon.
Die Auswahl am 3DS ist größer. Hier würde ich eher das DSi-Spiel PINBALL PULSE empfehlen, wenn hier auch ohne 3D, ist es doch das beste Pinball-Spiel auf der DS-Plattform. Wenn schon 3D, dann vielleicht lieber ZEN PINBALL statt PINBALL HALL OF FAME. Auf der Wii macht mir persönlich Pinball ohnehin nicht so viel Spaß. Aber selbst da würde ich lieber die Neuauflage des Hudson Soft Klassikers ALIEN CRUSH (TurboGrafiX16) empfehlen: ALIEN CRUSH RETURNS. Oder gleich den Klassiker selbst via Virtual Console und gleich zusammen mit seinem Bruder DEVILS CRUSH. Ich hatte ja immer gehofft das die Spiele es auch in die Virtual Console des 3DS schaffen würden, was ja technisch kein Problem gewesen wäre. Das ist aber leider nie geschehen.

PSP

Es ist 2016 und Zeit mir meinen ersten Handheld von Sony zu kaufen. Man könnte bei mir ja nun wirklich den Eindruck bekommen, das ich ein Nintendo-Fanboy bin. Bin ich eigentlich gar nicht. Vielleicht ein Game Boy – Fanboy, aber nicht unbedingt ein Fan von Nintendo im Allgemeinen. So habe ich zwar ein Wii, die ich aber mehr als Mulimedia-Boardgame sehe, aber habe sonst nie eine Nintendo Heimkonsole besessen. Klar kann man die Wii durchaus als Heimkonsole gebrauchen. Machen die Meisten wahrscheinlich auch. Aber so richtig warm geworden bin ich mit der Wii als Heimkonsole nie. Ich habe auch ein paar typische Heimkonsolen-Spiele für die Wii und habe mir für die Virtual Console so ein paar alte Spiele zugelegt, aber trotzdem kam es mir immer so vor, als wäre das mehr so eine Nebenfunktion zur Wii. Alleine habe ich so an der Wii mit dem Controller in der Hand eher selten gespielt und heutzutage gar nicht mehr. Die Stärke der Wii ist ihr Mehrspieler-Charakter. Deshalb hatte ich sie mir auch 2009 zugelegt. Das war mal wirklich was für die ganze Familie und war dann auch bei meiner Familie besser angekommen, als das Eye-Toy-Gezappel vor dem Fernseher mit der PS2. Die ganzen Brettspiel-ähnlichen Spiele, die Bewegungsspiele und das Wii-Board machen wirklich Spaß, wenn man zu Mehreren spielt. Das hat für mich aber alles nichts mit einer Spielkonsole zu tun.

Aber die Wii ist hier eigentlich gar nicht das Thema. Wie komme ich nun darauf mir jetzt eine PSP zu kaufen? Wo ich doch sonst so Nintendo bin. Stimmt schon. Ich habe nur Game Boys und DSes. Ich habe nie ein Game Gear besessen, schon alleine weil er zu teuer war und das als gebrauchtes Gerät immer noch ist, und ich habe nie einen Atari Lynx besessen, weil er noch teurer war, eine “beschiedenen” Bildschirm hatte und die Games dafür mich nicht wirklich interessiert hatten. Wer jetzt NEO GEO Pocket denkt, der sollte bedenken, das es die Geräte hier in D-Land wenn dann nur als super teueres Import gab! Ich habe von dem Teil erst gelesen, als dafür schon die Produktion eingestellt worden war!
Der große Vorteil bei den Nintendos war, das man immer sofort Spiele für das neue Gerät hatte ohne auch nur ein neues gekauft zu haben. Genau! Die Kompatibilität zu einen oder mehreren Vorgängern ist schon das große Plus. Und das ich keine anderen Handhelds neben den von Nintendo habe, stimmt bei genauer Betrachtung auch nicht so wirklich. Seit Android sind Smartphones wirklich gamesfähig geworden. Ich ich spiele eben auch viel auf meinem Smartphone oder den Tablets. Irgendwie sie das auch Handhelds.

Aktuelle Playstations besitze ich ja nicht. Ich hatte eine zeit lang eine PSX als Leihgabe und später dann eine PS2 gekauft, die ich immer noch habe. Denn für die PS2 gab es unheimlich viele Rennspiele. 80% meiner Spiele für diese Konsole sind Racer. Und so ist es eben auch mit der PSP. Es gibt tonnenweise Rennspiele! Ja, warum denn erst jetzt eine PSP?
Als das Teil hier in Europa Ende 2005 rauskam, war ich von dem Teil begeistert. Ich wollte unbedingt eine PSP haben! Aber Anfangs kostete das Ding 250 Euro!! Holy Crap! Sind die denn des Wahnsinns fette Beute! Hatte ich gedacht. Und die Spiele waren auch nicht gerade preisgünstig. Ich kann mich erinnern das die PS2-Version von OUT RUN 2006 preisgünstiger im Laden zu haben war als die PSP-Version. Beide Spiele sind inhaltlich identisch! Die PSP-Version bietet nicht mehr! Eine Freundin hatte sich das Teil geholt und hat darauf GTA (Liberty City Stories, glaube ich). Das sah schon sehr beeindruckend aus und das spielete sich wirklich gut. Aber auch da hat die PSP noch 200 EURO gekostet. Für 99 Euro konnte man einen GBA bekommen und legte man noch 20 Euro drauf, bekam man den ersten DS. Auch gebraucht waren die PSP 1000 und die Slim-Version 2000 kaum preisgünstig zu bekommen. Also hatte ich die Idee unbedingt eine PSP zu haben aufgegeben.

Rund 10 Jahre später kam nun die PSP wieder in mein Blickfeld. Dieses Jahr ist für mich ohnehin so ein bisschen das Jahr des mobilen Gamings (was man vielleicht mitbekommen hat, wenn man meine Posts 2016 so ein bisschen verfolgt hat) und so hatte ich mir eben gedacht, was denn so der PSP-Gebrauchtmarkt so macht. Unterdessen bekommt man eine PSP wirklich recht günstig. Wenn man vor sichtbaren Gebrauchtspuren nicht zurückschreckt, bekommt man schon was für 50 – 60 EURO. Ich schrecke da natürlich schon ein wenig zurück. Also hatte ich mich nach einen gepflegten Modell 3000 umgesehen. Ich war erst bei einem Modell 2000 gelandet, das sehr gut erhalten und mit OVP daher kommen sollte. Das ganze war via eines großen Online-Händlers, der sonst gute Bewertungen hatte. Leider stellt sich das neuwertige 2000er Modell als stark gebrauchtes 1000er Modell raus. Der Händler hatte nach eigenen Angaben kein Modell 2000 mehr auf Lager und wollte mir als “Entschädigung” irgendein Spiel anbieten. Nee, das Teil ging wieder zurück.

Beim zweiten Versuch hatte ich dann mit einem 3000er mehr Glück und bin eigentlich mit dem wirklich sehr guten Zustand sehr zufrieden. Selbst der Akku hält immer noch recht lang. Trotzdem werde ich mir da aber mal einen Anderen zulegen, da es da welche gibt die auch länger als die Originalen von Sony halten sollen.
Gegenüber eines GBAs ist die PSP schon recht groß und schwer. Wenn man dagegen heute ein 3DS XL zur Hand nimmt, dann ist der Unterschied nicht mehr so groß bis gar nicht mehr vorhanden. Das Display ist dunkler als das eines 3DS oder natürlich besonders eines Smartphones, aber die Technologie ist ja nun auch schon 10 Jahre alt. Und dafür sieht das alles noch sehr gut aus. Wenn die Grafik auch der einer PS2 entspricht, so sieht das auf den kleinen 4,3 Zoll Display doch noch sehr gut aus. So sehen Spiele meiner Meinung nach bei Nintendo erst seit dem 3DS aus. Rennspiele sehen auf dem 3DS selbst heute noch nicht so gut aus wie auf der alten PSP!

Und da sind wir schon bei dem Punkt angelangt, der mich wieder auf die PSP gebracht hat: Rennspiele. Davon gibt es für die PSP zu Hauf! Wenn mann Rennspiel-Fan ist, dann muss man eine PSP haben. Darum um so verwunderlich, das ich nun erst jetzt eine habe. Vier Spiele musste ich sofort haben:
Einmal auf jeden Fall OUT RUN 2006! Ich bin ein großer Out-Run-Fan seit dem ich Mitte der 80ziger vor einem Sega-Automaten das Glück gefunden hatte. Ich habe diverse Konvertierung der Automaten-Version. Zu letzt ist die “3D”-Version für den 3DS erschienen, was ich hier ja auch berichtet hatte. Es gab einige Fortsetzungen die nicht so gelungen waren. OUT RUN 2, wie es zu nächst auf der (originalen) XBox hieß, war glaube ich auch eine Automatenumsetzung. Aber ganz sicher bin ich da nicht. OUT RUN 2 auf der XBox habe ich einmal bei einem großen Elektronikhändler ausprobiert. Das hätte mich 2004 beinahe dazu gebracht eine XBox zu kaufen. Das Spiel war eine Wucht! 2 Jahre später erschien OUT RUN 2006 wieder für die XBox und nun auch für PS2, Windows und die PSP. Gegenüber OUT RUN 2 wurde meiner Meinung nach grafisch nicht so viel verändert und das Spiel beinhaltet auch einen Modus der sich OUT RUN 2 SP nennt, also gehe ich davon aus, das die Strecken der Automatenversion hier mit implementiert wurden. Recherchiert habe ich das nicht. Auf jeden Fall hatte ich nicht die PS2-Version, sondern die für Windows. Und die spiele ich heute noch und habe sie auch auf meinen aktuellen Spielerechner und es ist eines der wenigen Spiele die ich auf dem Surface habe und spiele.

Die Grafik ist hier eher comichaft und somit bei weiten nicht so “realistisch” wie bei anderen Racern dieser Zeit. Das macht die Grafik aber meiner Meinung nach wirklich Zeitlos. So sieht das Spiel auch heute noch bei HD-Auflösung und 16facher Kantenglättung verdammt gut aus. Und eben auch auf der PSP macht das Spiel den gleichen guten Eindruck wie auf der PS2! Alle Strecken, Modies und Fahrzeuge sind mit an Board. Das Speil steuert sich genauso gut wie auf der PS2 mit Controller. Natürlich macht es mit einem Lenkrad noch mehr Spaß! Aber eben alleine schon wegen diesem Spiel hat sich nun die Anschaffung einer PSP gelohnt.
Das zweite Spiel ist TIGER WOODS PGA TOUR. Wobei für die PSP über die Jahre vier TWPTs erschienen sind. Ich habe mir die die 09er Version von 2008 zugelegt. Wo kann man denn bitte noch mobil EAs PGA TOUR Spiele noch mit einer so schönen Grafik spielen? Das Android-Spiel das ich habe (und von dem ich hier auch mal berichtet habe) kann auch Geräten mit Android 4.X und größer nicht mehr installiert werden. Es funktioniert nur noch auf einem alten Tablet mit Android 3.2 drauf bei mir. Und so dolle hatte das auch nicht ausgesehen. Die Steuerung war auch eher schwammig gewesen. Was EA danach für Android rausgebracht hat… darüber schweige ich lieber. Für den 3DS gibt es keine PGA TOUR von EA. 2007 war das letzte PGA TOUR für den DS bzw. DSi erschienen. Das war zwar ganz nett, aber potthässlich. Auf der PSP ist TWPT wirklich gut gelungen.

Zwei andere Spiele, die ich sofort haben musste waren DiRT 2 und CMR RALLY 2005 PLUS. Dazu werde ich separat noch was schreiben. Pinball-Spiele sind wie auch auf dem 3DS leider Mangelware. Dabei gibt es auf dem 3DS sogar mehr Pinball-Spiele als für die PSP. Ich bin nicht sicher ob die Download-Versionen von PINBALL DREAMS und FANTASIES nur auf der VITA funktionieren oder auch auf der PSP (funktioniert haben). Kann ich nicht überprüfen, denn PSP-Besitzer haben ja kein Zugriff mehr auf den Playstation-Shop. Auch gibt es im Shop Versionen von PINBALL ARCADE und ZEN/FX PINBALL, aber die sind wohl nur für die VITA. Ich habe mir die einzigen beiden Spiele gekauft, die es scheinbar nur auf der PSP gibt: Von den Machern von PINBALL ARCADE die Pinball-Sammlungen von Williams und Gottlieb. Jene habe ich auch schon teilweise für PS2, Wii und 3DS. Dazu schreibe ich vielleicht auch mal separat was.

Sonst finde ich die Datenträger sehr interessant. die UMD (Universal Media Disc) erinnern sehr stark an Sonys Minidisc. Sie sind etwas kleiner und haben keine viereckige Hülle. Das “Lesefenster” ist hier auch an der Unterseite offen und nicht mit einem Schiebemechanismus gesichert/geschützt wie bei der Minidisc. Das Einlegen der UMD erinnert auch schön an den MD-Walkman. Wobei das erste PSP-Model noch einen richtigen Auswurfschacht hatte, haben die Slime-Modelle nur einen Entrieglungsschieber und dann kann man das UMD-Fach händisch aufmachen. Trotzdem ein sehr interessantes Medium, das man, wenn Daten von der Disc nachgeladen werden, doch sehr deutlich mit einem hohen Surren hören kann. Es gibt/gab auch Filme auf UMD, die man heute für 5 bis 10 Euro auf der elektronischen Bucht bekommen kann. Da findet man ALIEN, ALIENS, MATRIX und GHOSTBUSTERS. Aber will man wirklich einen Film auf der PSP gucken? Mache ich auch nicht auf dem Smartphone.
Gespeichert wird übrigens auf einer Speicherkarte im Sony-Design! Also den sogenannten Memorystick PRO DUO! Ein Speicherkartenformat das Sony selbst unterdessen nicht mehr unterstützt. Kaufen kann man diese Karten immer noch.
Sie sind allerdings gegenüber Micro-SD-Karten relativ teuer. Aber man kann sich heute ein Memorystick-Adapter kaufen in den man eine Micro-SD-Karte stecken kann. Hier kann man dann bis zu 32 GB reinstecken. 64er Karten werden nicht mehr erkannt. Bei mir funzt das ganz gut.

Im Großen und ganzen finde ich das die PSP ein schönes System zum sammeln ist. Bei Retrogamern mit Fokus auf Rennspiele darf sie in der Sammlung jedenfalls nicht fehlen!

Game Boy Color

Nun in Farbe! Aber immer noch kein Licht!
1998 erschien der neue Game Boy Color und Nachfolger des Game Boy Pocket. Den Pocket hatte ich nach dem Classic ja noch besessen. Warum auch nicht? Der Classic war mit seiner Dot-Matrix bei schnelleren Spielen schon sehr grenzwertig gewesen. Der Pocket hatte Vieles besser gemacht. Er brauchte statt 4 AA-Batterien nur 2 AAAs. Er hatte ein größeres Display und dabei ein kleineres Gehäuse. Un das Display war nun ein echtes LCD! Sah wirklich klasse aus. Okay, immer noch kein Licht. Was ich Damals nicht wusste ist, das es Damals dann in Japan ein Game Boy Light gab. Also ein Pocket mit einem Frontlicht. Als dann der GBC erschien interessierte mich das gar nicht. Farbe, ja okay, ganz schick, aber schon wieder im Dunkeln! Segas Game Gear und Ataris Lynx waren schon in Farbe und mit Licht gewesen. Allerdings eben auch viel zu teuer und hatten für mich nicht so interessante Spiele gehabt.
Nun also 18 Jahre später habe ich mir doch mal einen GBC gekauft. Und ich bin begeistert!

Diese Woche hat Nintendo seinen ersten Teaser zu ihrer neusten Konsole veröffentlicht: Switch. Nintendo war eigentlich schon seit dem klassischen Game Boy mit ihren Geräten immer am erfolgreichsten gewesen, wenn es Handhelden waren und kein Heimkonsolen. Die Wii war vielleicht die erste Ausnahme der Regel seit 1989 gewesen. Aber sie war auch völlig innovativ gewesen. Die Wii war meine bisher einzige Heimkonsole von Nintendo gewesen! Ich hatte nie ein NES, SuperNES, N64 oder Game Cube besessen, aber immer Game Boys und DSes. Ich bin auch so kein großer Konsolen-Fan. Immer haben sich mal welche in den Haushalt geschlichen, aber stationär spiele ich eben lieber am PC. Aber Handhelds waren seit dem ersten Game Boy immer mein Ding gewesen.

Viele haben ihren ersten Game Boy als Kind bekommen (so auch die Little Miss Fan Girl aka Little Miss Gamer), aber ich war nun kein Kind mehr gewesen, als dieser 1989 rauskam. 1990 hatte ich diesen dann von der besten Ehefrau von Allen (die da noch gar nicht meine Ehefrau war) zum Geburtstag bekommen. Zusammen mit, natürlich, Tetris und Super Mario Land. Bis dahin war ich nie ein großer Jump’n’run-Fan gewesen, aber Super Mario Land habe ich geliebt und spiele gerne heute immer noch ein Speedrun durch den ersten Level zur Entspannung auf meinen alten Game Boy Classic (der immer noch funktioniert! Aber letztes Jahr durch einen mit Backlight Gemoddeten ergänzt wurde). Ich war also 23 Jahre alt gewesen als ich meinen ersten Game Boy in die Hand genommen hatte (und, ja, wir hatten ihn auch mit auf Hochzeitsreise gehabt!).
Damals als der Pocket rauskam, was 1996 geschar, fand ich den Classic sowas von klobig und unhandlich. Heute kommt mir der Pocket zu fitzlig vor und ich nehme lieber den Classic in die Hand, der mir auch einfach am Besten in der Hand liegt! Was erst vom Game Boy Advanced (ohne SP) getoppt wurde.

Da sind wir dann also auch wieder beim GBC angekommen. Der ist natürlich kleiner als der Classic und spielt so auch eher in der GBP-Liga. Das Display ist ein wenig kleiner als das des GBP. Und klar, ich kann mit dem guten Stück am besten unter einer Leselampe spielen oder eben im Sonnenlicht. Aber wenn man das richtige Licht zur Verfügung hat, dann ist das LCD-Display richtig super! Ich hatte ja schon GBC-Spiele, die ich auf dem GBA gespielt habe. Da sehen sie richtig gut aus, aber auf dem GBC nicht nur anders, sondern irgendwie besser. Diese alten LCD-Farbdisplays haben ihren ganz eigenen Charm, den ich gar nicht richtig beschreiben kann. Sonst liegt der GBC mir ganz gut in der Hand. Dadurch das er hinten unten ein “Buckel” hat, denn er wird mit 2 AA-Batterien befeuert, der das Gehäuse an der Stelle dicker macht, als es beim GBP der Fall war, habe ich das Gefühl das er griffiger ist.

Die Module sehen ja fast gleich aus wie die für den GB und GBP. Jene waren und sind bekanntlich grau, wie eben die Module des NES und des SuperNES. Für den GBC gab es einmal die schwarzen Module, die sonst genauso aussahen wie die Alten und die man auch auf den alten Game Boys spielen konnte. Manchmal hatten die Spiele allerdings komplexere Grafiken, bei denen man beim klassischen Game Boy Probleme hatte etwas auf dem Display erkennen zu können. Am GBP ging das eigentlich so.
Die eigentlichen GBC-Module sind durchsichtig und funktionieren nur im GBC (und später in den GBAs). Interessant finde ich, wie man oben im Photo erkennen kann, das man hier mal die Platinen und ihre Bauteile sehen konnte, ohne das man die Module (mit einem speziellen) Schraubendreher aufschrauben musste. So sieht man hier bei TG RALLY 2, das dies Spiel eine Speicherbatterie hatte um Spielfortschritte zu speichern. V-RALLY hatte jene nicht und arbeitete weiter mit Passwörtern. V-RALLY gab es auch als schwarzes Modul, das man auch in einem BG oder GBP wohl spielen konnte.

Die wirklich besonderes Module für den GBC waren jene mit der “Rumble”-Funktion. Dazu hatte ich hier schon einmal was berichtet. Davon gab es leider nicht so viele. Ich weiß jetzt leider nicht wie viele, aber ich habe nur diese drei davon. Wobei alle drei sehr unterschiedlich sind. POKEMON PINBALL (das einzige Pokemon-Spiel das ich seit kurzem besitze und das auch nur weil Pinball und Rumble… ist aber überraschend gut als Pinball-Spiel!) hat ein dunkelgraues, undurchsichtiges Modul. Das ist ja ein Hinweis darauf, das das Spiel auch auf alten Game Boy Modellen laufen sollte. Ich hatte immer dacht, das dies wegen des Rumblers nicht gehen würde, jetzt da ich es nun selbst besitze, stellte ich fest das es sowohl auf dem Pocket als auch auf dem klassischen Game Boy funktioniert! Da man hier für die zwei Tische einen weißen bzw. hellen Hintergrund gewählt hat, kann man jene auf dem GB auch wirklich sehr gut erkennen und somit spielen.

Bei den “klaren” Modulen kann man hier auch die Platinen sehr gut erkennen. So sieht man zwei weiter oben eben auch die Speicherbatterie von PINBALL THRILLRIDE, die TG RALLY leider fehlt. Auf den Bild der Rückseiten wiederum sieht man auch wieder schön die unterschiedlichen Platinen und hier eben besonders die kleinen Motoren für den Rumble-Effekt. Wo man bei den beiden reinen GBC-Spielen den Rumble-Effekt nur ein oder ausschalten kann, gibt es bei POKEMON PINBALL die Möglichkeit den Effekt schwächer oder stärker einzustellen. Finde ich sehr angenehm und hätte ich mir bei den anderen beiden Spielen auch gewünscht.

Lohnt es sich nun noch heute einen Game Boy Color zu kaufen? Sie sind unterdessen recht preisgünstig gebraucht zu bekommen, aber das fehlende Licht schränkt die “Bewegungsfreiheit” sehr ein oder man muss sich ein kleines Gaminglight kaufen, das es in verschiedenen Formen und Farben gibt. Eigentlich reicht ein GBA oder GBA SP um seine alten Module zu spielen. Die beiden Geräte schlucken alles was seit 1989 für die diversen Game Boys erscheinen ist. Der DS und DS lite ja leider nicht mehr. Hier passen die Module zwar in den GBA-Schacht, können aber nicht abgespielt werden.
Für einen Sammler darf der Game Boy Color natürlich nicht fehlen und so habe ich meine Sammlung nach 18 Jahren vervollständigt!

Pro Pinball Ultra

PRO PINBALL ULTRA ist nun am 27.01.16 als Early Access bei Steam erschienen. Als Greenlight hatten die Macher der “Ultra”-Version des klassischen Videopinball-Spiels “Pro Pinball – Timeshock!” schon einmal versucht, waren aber leider nicht so erfolgreich, glaube ich. Ich hatte leider vergessen das zu verfolgen. Über die Originale, die ich immer noch für die besten Videopinball-Spiele aller Zeiten halte, hatte ich an dieser Stelle mal berichtet. Alle vier Spiele bekommt man immer noch unter Win10 zum laufen. Wenn auch die ersten zwei Teile eher mit der DOS-Box. Teil 2 bis 4 bekommt man auch noch auf GOG.com. PRO PINBALL – THE WEB leider nicht.

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Trotzdem man also PP-TIMESHOCK! noch immer zu kaufen kriegt und auch unter der neusten Inkarnation von Windows zum laufen bekommt, ist die ULTRA-Version deswegen auch nicht für die Katz. Denn diese, nennen wir sie mal, HD-Version ist wirklich gelungen. Das Original kann ich z.B. nicht mehr in voller Auflösung unter Win10 laufen lassen und es ruckelt auch leicht. Gegen diese neue ULTRA- oder eben HD-Version sieht das auch alles reichlich alt aus. Hier läuft auch alles so smooth das es alleine deswegen schon eine helle Freude ist. Sonst wurde der Tisch wirklich 1 zu 1 umgesetzt. Bisher gibt es nur eine Ansicht und keine vier wie im Original. Aber es ist ja noch EA und vielleicht kommt das ja noch. Aber man kann zu mindestens das Spiele im Landscape- oder Pivot-Ansicht spielen. Zweiteres bevorzuge ich ja besonders. Drehe also meinen Monitor ja immer gerne mal für eine Videopinball-Spielchen.

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Im Moment kostet das Spiel also noch/nur knapp 15 Euro, die sich wirklich lohnen. Bei erfolg kann ich mir vorstellen, das die anderen Tische/Spiele vielleicht auch noch ein schönes HD-Remake bekommen werden.  Das Spiel ist auch für andere Systeme erschienen. Ich habe jetzt auch gerne 5 Euro für die Pro-Version auf Android ausgegeben. Hier sieht es genauso gut aus und spielt sich über die Touchsteuerung auch genauso genial wie am PC. Sowohl am Tablet als auch auf dem Smarty, wo es aber zugegeben ein wenig fitzelig daher kommt. Selbst 5,5 Zoll sind da zu wenig um den Überblick beim Multiball zu behalten.

Meine Empfehlung: Ruhig zugreifen und solche Projekte ruhig mal unterstützen!

3-D Ultra Pinball – Thrill Ride (Game Boy Color)

3-D Ultra Pinball war eine Pinball-Serie von Sierra/Dynamix. Von 1995 bis 2000 waren hierbei 5 Titel erschienen. Ich hatte die Serie bisher hier nicht gehabt, trotzdem ich die Teile besitze. Das liegt eben daran, das ich die Spiel nie so berauschend fand. Allerdings auch nicht so schlecht, das ich sie hier hätte zerreißen müssen. Der Titel 3-D kommt eigentlich nur von der leicht schrägen Isometrischen Sicht, so als würde man vor einem Pinball-Tisch stehen. Das hat so eigentlich nichts mit 3D zu tun. Die Spiele hatten immer ganz nette Ideen und recht verspielte Thema, bei denen es viel Animationen gab. Aber die Spiele hatten immer so leicht unscharfe und schwammige Grafiken, was mir nicht so richtig zugesagt hatte. Das einzige Spiel, der Serie, das ich immer mal wieder gerne Spiele war NASCAR Pinball von 1998. Danach kam 2000 nochmals ein Titel raus, den ich mir aber bisher nie zugelegt habe. THRILL RIDE erschien für Windows, Mac und, ja, Game Boy Color.

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Bekanntlich bin ich ja immer auf der Suche nach Pinball-Spielen für Nintendos Handhelden. Das Spiel kannte ich tatsächlich noch nicht. THRILL RIDE wird auf MobyGames auch nur für Win und Mac gelistet.
Genauso wie TOP GEAR RALLY 2 und POKEMON PINBALL kommt das THRILL RIDE Modul mit Rumble Pack daher. Ist somit nicht auf dem Game Boy Classic spielbar, wie einige GBC-Games (die man bekanntlich an der schwarzen undurchsichtigen Cardrige erkennt). Der Rumble-Effekt ist ein ganz netter Zusatz. Ist aber auch nur so richtig nett im originalen GBC. Denn das Gehäuse des Handhelds wird schließlich auch als Klangkörper mitgenutzt. Steckt man das Modul in einen GBA, wird als Klangkörper eben nur das Modul benutzt. Das hat dann nicht den gleichen Effekt wie im GBC und ergibt eher nur ein nerviges Brummen. Den Effekt habe ich also schnell wieder ausgeschaltet bzw. die Batterie wieder rausgenommen.

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Natürlich ist bei der Version für den Game Boy Color so gar nichts mehr mit 3-D-View übrig. Man hat hier also nur die reine Draufsicht. Das Spielfeld erstreckt sich über drei Bildschirme und es gibt noch zwei Bonus-Tische, die man über gewonnene Herausforderungen erreichen kann bzw. freigeschaltet werden. Sonst gibt es eben noch 3 Schwierigkeitsgrade.
Die animierte Kugel huscht hier recht fix, aber nachvollziehbar über den Bildschirm. Die Ballphysik ist wirklich ganz gut gelungen. Sie ist natürlich nicht besonders realistisch, aber eben gut spielbar.

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Die Flipper werden hier wie üblich über Steuerkreuz links und A betätigt. Das Steuerkreuz wird auch zum anstoßen des Tisches genutzt und die A-Taste wird auch zum abschießen der Kugel benutzt.

Ja, das Spiel hat nur einen Tisch, aber der ist gut gelungen. Ein Modul das sich nicht nur für Pinball-Enthusiasten lohnt.